"So prachtvoll, so brillant, so voller Kraft und klanglicher Opulenz hat man die Symphonie von César Franck schon lange nicht mehr gehört. Jean-Luc Tingaud – ein Dirigent, der uns eigentlich noch nie enttäuscht hat – gelingt eine in idealer Weise geschlossene Interpretation, die, ohne in irgendeiner Hinsicht zu übertreiben, auch die emotionsstärkeren Teile des Werkes spannungsvoll und in perfekter Ästhetik wiedergibt. Das Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin ist in Tingauds Händen ein Instrument, das mit Farbgebung und Klangfülle vollauf überzeugt."

(Remy Franck, Pizzicato)

"Tingaud hat bei der Interpretation dieser Werke eine herausragende Arbeit geleistet. Seine musikalische Sensibilität und sein tiefes Verständnis für die französische Romantik kommen in jedem Takt zum Ausdruck. Tingaud hat nicht nur die Originalmanuskripte von Chaussons Sinfonie studiert, sondern auch erhebliche Fehler in der veröffentlichten Partitur korrigiert. Insbesondere hat er Diskrepanzen in den Tempoverhältnissen und andere bedeutende Fehler behoben, was zu einer authentischeren Wiedergabe dieser Werke führt. Seine Leitung auf dieser CD unterstreicht nicht nur die technische Brillanz des Orchesters, sondern auch die künstlerische Sensibilität und das tiefgreifende Verständnis für die musikalische Subtilität der Werke von Franck und Chausson. Das Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin präsentiert sich unter Tingauds Leitung stilsicher und einfühlsam. Die Orchesterleistung ist von höchster Qualität, und die Soloinstrumente treten wunderbar hervor. Die präzise Artikulation und das klangliche Gleichgewicht des Orchesters verleihen der Aufnahme eine beeindruckende Transparenz. Lob verdient die gute Aufnahmetechnik. Jedes Detail der Orchesterfarben und Nuancen kommt kristallklar zur Geltung. Die räumliche Tiefe und das ausgewogene Klangbild tragen dazu bei, die emotionale Intensität dieser Werke zu vermitteln. "

(Dirk Schauß, Der Opernfreund)

“È ottimo il direttore, Jean-Luc Tingaud, che intanto sa come si stacca un valzer e poi, soprattutto, sa raccontare, variando agogica e dinamica sempre in rapporto alla situazione teatrale. In più, ricava cose egregie dall’Orchestra dell’Opera italiana e dal Coro locale, istruito da Stefano Colò.”

(Alberto Mattioli, La Stampa)

“Perfettamente funzionale al disegno della mise en scène, il gesto del direttore Jean-Luc Tingaud, che tiene tempi flessibili, in accordo con il ritmo degli accadimenti scenici, senza mai cedere alla retorica di un sentimentalismo troppo acceso.”

(Guido Barbieri, la Repubblica)